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AutorenbildHorst Hausleitner

Tom Henkes

Aktualisiert: 21. März 2021

(Bandleader, Drummer, Vibraphonist von Klassik bis Jazz)


Es war irgendwann 1995, als das Telefon läutete, meine zwölfjährige Tochter Jasmin abhob, sich artig meldete und dann mit großen Augen (vor ihrem geistigen Auge lief im Zeitraffer der kürzlich gesehene Forrest Gump ab) stammelte: "Papa, ... Tom Hanks will mit dir sprechen!" Ich legte mit "oh, danke, schon wieder Hollywood" nach, übernahm den Hörer und genoss den Stolz meiner Tochter, die schier in Ehrfurcht vor mir im Boden versank. Das Missverständnis klärte ich schon Jahre später auf.

Mit Tom Henkes, dem Austro-Kanadier, der seit 1973 in Wien lebt, verbinden mich jahrzehntelange Freundschaft und unzählige musikalische Erlebnisse. Tom trommelte sich zum Professor in der Wiener Staatsoper, spielte mit Peter Alexander, Harald Juhnke, Marianne Mendt u.v.m., und etablierte seine "Tom Henkes Dance Band" in der Wiener Ballszene.

Auch er ist, wie viele andere hier in "Musiker kochen", ein vielseitiger Zeitgenosse, dessen Talente und Vorlieben nicht nur musikalischer Art sind. Tom, mit allen Wassern gewaschen, ob von Kanadas Lachsgewässern oder von steirischen Forellenbächen, fängt seine Spezialitäten per Hand (händisch gebundene Fliegen), räuchert sie und zaubert feine Gerichte, wie z. B. sein

Cremesüppchen von der Räucherforelle

für 4 Personen


  • Räucherforellen Filets 220 g

  • mehlige Erdäpfel 200g

  • 1 Zwiebel

  • 1/2 Becher Obers

  • 4 TL Forellenkaviar

  • Dille

  • Salz

  • Pfeffer

  • 1 l Gemüsefonds





Zutaten







Erdäpfel und Zwiebel grob würfelig schneiden, in den Gemüsefond geben und weichkochen







Filets zupfen, ev. von Gräten befreien









Forellenfilets zur Suppe zufügen und 1 Min. ziehen lassen











zwischendurch erfrischen










Obers hinzugeben, mit Pürierstab mixen, mit Salz und Pfeffer abschmecken













Schlagobers, Kaviar, Dille.

TADA!











Wenn es schnell gehen muss, kann man auch fertige Suppe verwenden, aber in der Gemüsesaison lohnt sich frischer Fond. Die Flüssigkeit, die beim Garen von Gemüse in Wasser entsteht, steckt voller Vitamine, Nährstoffe und Aromen.

Man benötigt Knollensellerie, Karotte, Lauch, Zwiebel, Tomate, Petersilie, Lorbeerblätter, Thymian, Liebstöckel, Nelken, Wacholderbeeren, Pimentkörner, schwarze Pfefferkörner, Salz. Das Gemüse mit allen Gewürzen und Kräutern in einem Topf mit Wasser aufkochen und bei milder Hitze mindestens eine Stunde schwach kochen lassen. Gemüsefond durch ein Sieb gießen und die Flüssigkeit in einem Topf auffangen. Fertig!


In der Saison fange und räuchere ich meine Fische selber. Das macht

den gewissen Unterschied, schmeckt aber auch mit gekauften Räucherforellenfilets.


Guten Appetit wünscht Tom Henkes









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